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Wohnsiedlung Henkenbergstraße und Pastoratsbusch

Planung:
Baujahr: um 1931



Anschrift: Henkenbergstraße, Pastoratsbusch
Stadt: Bochum-Stiepel
Link: www.bgh-bochum.de


Architekt: Wilhelm Stommel, Bochum
Ausführung: Deutsche Wohnungsfürsorge, Berlin
Bauherr: Baugenossenschaft Heimat Bochum-Stiepel eGmbH
Besitzer:


Quelle:
Zustand: Planungen von 1930 und 1931 wurden nicht verwirklicht
Denkmalschutz: nein

Weitere Quelle:
Bochumer Anzeiger vom 24.06.1930 (Neubauprogramm an der Henkenbergstraße und Im Pastoratsbusch), 17.10.1930 (Finanzierungsschwierigkeiten), 09.02.1931 (Aussicht auf Bautätigkeit im Sommer 1931), 13.04.1931 ("Minister Hirtsiefer in Bochum. Ein großes Bauvorhaben in Stiepel - Förderung des Gemüsebauesw und der Bautätigkeit. Am Samstag weilte der preußische Wohlfahrtsminister Hirtsiefer im Ruhrgebiet. Sein Besuch galt einmal der Baugenossenschaft Heimat, die im Stadtteil Stiepel ein großes Bauvorhaben vorbereitet und dann dem Frühgemüsebau. Der Minister, in dessen Begleitung sich der Präsident des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk, Hüsken, Regierungspräsident König, Arnsberg, ein Ministerialdirektor, ein Vertreter des Landesarbeitsamtes, ein Bevollmächtigter der Deutschen Wohnungsfürsorge befanden, nahm in Gegenwart des Vorstandes der Baugenossenschaft Heimat, Bürgermeister Thiel, Blankenstein und des Stadtbaurates Grothe, Bochum, eine Besichtigung der Siedlungen der Stiepeler Baugenossenschaft und des vorgesehenen Baugeländes vor. Der Minister und seine Begleiter gewannen von der Tätigkeit der Baugenossenschaft die besten Eindrücke, so dass mit einer (Unterstützung für das geplante Bauvorhaben gerechnet werden kann. Nach einem kleinen Imbiss bei Frische in Stiepel, zu dem sich auch Landrat Hansmann vom Ennepe-Ruhr-Kreis einfand, fuhr man in den Hattinger Bezirk. Hier wurden die Beispielswirtschaft für den Gemüsebau und einige Gewächshäuser besichtigt. Das erwähnte größere Bauprogramm, das die Baugenossenschaft Heimat seit zwei Jahren vorbereitet, wird voraussichtlich in der beginnenden Bauperiode zur Ausführung gelangen. Man beabsichtigt, auf dem der Genossenschaft gehörenden Gelände zwischen der Henkenbergstraße und Im Pastoratsbusch 300 Kleinwohnungen zu errichten. Das Gelände, das am Südabhang des Henkenbergzuges gelegen, genügt den Anforderungen in hohem Maße. Es soll durch mehrere Verbindungsstraßen mit den benachbarten Straßen verbunden werden. Die ANlage dieser Wege hofft man durch die produktive Erwerbslosenfürsorge ausführen zu können. Das angrenzende Gelände zwischen Henkenbergstraße und Kosterstraße, das zum Teil bereits wieder angeforstet ist, soll zu einer Art Volkspark ausgestaltet werden. Man wird verschiedene Häusertypen in gelockerter Bauweise ausführen. Alle Häuser werden kleine Vorgärten erhalten und mit Grün- und Baumanlagen umgeben werden. Die Häuser werden in abgeschlossene Kleinwohnungen verschiedener Größe eingeteilt werden. Außerdem sind Mansardenwohnungen vorgesehen. Die Finanzierung und die Baubetreuung wird durch die Deutsche Wohnungsfürsorge erfolgen. Für die Bauleitung ist Regierungsbaumeister Stommel , Bochum, vorgesehen, der auch den Bau des Stiepeler Betsaales leitet. Die AUsführung des ganzen Planes wird zwei Baujahre erfordern. Die Verwirklichung dieses Planes wird nicht nur eine wesentliche Linderung der örtlichen Wohnungsnot bringen, es wird dadurch eine Siedlung geschaffen, die unserem schönen Ruhrtal zur Zierde gereichen und ein würdiges Gegenstück zu der benachbarten Gartenstadt Hüttenau darstellen wird."), 29.05.1931 ("Als kürzlich Minister Dr. Hirtsiefer in Stiepel weilte, sicherte er zu, 600.000 Mark bereitzustellen für den Bau einer 300 Wohnungen umfassenden Siedlung am Südhang des Henkenberges. Die Summe soll auf drei Jahre verteilt werden, so das jedes Jahr 100 Wohnungen erbaut werden. Nunmehr hat für den ersten Bauabschnitt die Stadt Bochum 160.000 Mark aus Hauszinssteuermitteln bewilligt. In Kürze wird sich also an dem malerisch gelegenen Henkenberg eine lebhafte Bautätigkeit durch die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Heimat entwickeln, was sehr zu begrüßen ist."), 13.06.1931 (Fertigstellung Geschäftsbericht 1930 und Ausblick auf die neue Siedlung), 05.09.1931 ("[...] Seit längerer Zeit verfolgen Vorstand und Aufsichtsrat [der Baugenossenschaft Heimat] ein großes Bauvorhaben am Henkenberg, das 300 Wohnungen umfassen und in mehreren Jahresabschnitten zur Ausführung gelangen soll. Man will die Henkenbergstraße und die Straße im Pastoratsbusch bogenförmig verbinden und das Gelände durch einige Verbindungsstraßen aufschließen. [...] Der Entwurf für den neuen Bauabschnitt stammt von Regierungsbaumeister Stommel, Bochum. Die Bauausführung wird durch die Deutsche Wohnungsfürsorge, Berlin, erfolgen. [...]") und 28.09.1931 ("Um die Besiedlung des Henkenberges. Die Baugenossenschaft Heimat beabsichtigt am Henkenberg in unmittelbarer Nähe ihrer Siedlung Henkenbergstraße weitere 300 Wohnungen zu errichten, von denen 100 sofort in Angriff genommen werden sollen. [...] Die Verhandlungen haben sich über zwei Jahre erstreckt, und eine ganze Reihe von Schwierigkeiten können heute als behoben angesehen werden. Ernste Sorgen bereitet noch die Frage der Wasserversorgung. Die alte Rohrleitung an der Henkenbergstraße genügt den Anforderungen in keiner Weise.")


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Letzte Änderung: 28.10.2011