Anschrift: Hermann-Sievers-Straße 1-8 (ehemalig: Josefstraße 1-8) Stadt: Bochum-Wattenscheid (Heide) Link:
Architekt: Gustav Jeruschke, Wattenscheid Ausführung: Bauherr: Heimstättenverein Wattenscheid e.V. Besitzer: Privateigentümer
Quelle: Zustand: verändert erhalten Denkmalschutz: nein
Weitere Quelle: Bochumer Anzeiger vom 19.08.1931 ("In Wattenscheid wird gebaut. Zumeist in diesem Monat noch dürften die Ausführungsarbeiten zu rund 150 Wohnungen in Angriff genommen werden. Der größere Anteil fällt davon auf den Heimstättenverein. Bauleiter und Planbearbeiter ist Architekt Jeruschke. Die begonnene Siedlung in der Josefstraße wird mit 8 neuen Wohnhäusern vollendet. Im Ortsteil Westenfeld kommen an Grün-, Lohackerstraße und Paßweg zwölf Häuser oder sechs Doppelhäuser, davon an der Lohackerstraße vier, als spätere Eigenheime zur Ausführung. Im Ortsteil Leithe werden 35 Ein- und Zweifamilienhäuser, zwei Eckhäuser und ein Ladenvorbau errichtet. Die Baustelle liegt an der Gelsenkirchener-, Lange- und Weindorfstraße.") und 02.07.1932 ("In den letzten Tagen wurden mehrere Neubauten in Angriff genommen. Der Heimstättenverein Wattenscheid e.V. errichtet unter Leitung des Architekten Jeruschkeje zwei Neubauten an der Weindorfstraße in Leithe und an der Josefstraße in Wattenscheid-Mitte. Bauherren sind Wilhelm Landweber und H. Stramm und Feige und Dohmann. Im Ortsteil Höntrop lässt Kaufmann August Schellhoff an den einen der Schellhöfe einen massiven Wohnflügel neu anbauen. Zur Errichtung von sechs Eigenheimen kommt es in Munscheid, an der Munscheider Straße, und zwar für vier Familien, die in Bochum wohnen, für Werkmeister Pieper, Witwe Reinbach, Werksbeamten Kohmanns und Kohmanns jun., für letztere kommen die Eigenheime an der Waldstraße, Stadtteil Eppendorf, zur AUsführung. Dagegen erhalten zwei Steigerfamilien aus Essen ihre Eigenheime ebenfalls an der Munscheider Straße, zwischen den bestehenden Häusern Vaupel und Schreckert, auf früheren Eigenbesitz Schreckert. Von größeren Ausnahmen ist der Wiederaufbau des Gutshofes Spelberg in W.-Sevinghausen, der der Vollendung entgegen geht. In nächster Zeit wird auch der Wiederaufbau des Wohnhauses Sommerdelle 9, das in der Nacht zum ersten Ostertage fast vollständig niederbrannte, in ANgriff genommen. Der Eigentümerin, Witwe Emma Husemann, werden dazu die Bauhandwerker von der Erwerbslosenfürsorge zugewiesen. Mit dem Baubeginn am Postneubau ist gegen Ende Juli zu rechnen. Etwa 50 Baufirmen, darunter mehrere aus Bochum, aber auch aus Gelsenkirchen und Essen, sogar aus Münster, Barmen und Köln beteiligen sich an der Ausschreibung der ersten Rohbauarbeiten.")
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